Ein Quintett mit neuen Herausforderungen, der AFC sagt Danke

Einige Wochen ist die Saison bereits her und von Erfolg konnte man für unsere Erste überhaupt nicht sprechen. Eine in allen Belangen an die Wand gefahrene Serie wollte scheinbar nicht aufhören. Das letzte Spiel endete mit einem Remis, allerdings stand eindeutig der Abschied einiger Spieler im Mittelpunkt. So wurden vier Spieler vor dem Spiel verabschiedet, welche in den letzten Jahren die Qualitäten der Ersten prägten, aber auch in den Männerbereich hineinwuchsen. Dass die Trennung nach so einer bescheidenen Saison vollzogen wurde, hätte sich jeder sicherlich anders vorgestellt. In den letzten drei Jahren gehörten die Meyer-Brüder stets zum Stammpersonal, Lars im defensiven Mittelfeld und Eric zunächst als Verteidiger und zuletzt als Offensiver. Eric kam wegen einer Verletzung leider im letzten Vierteljahr nicht mehr zum Einsatz, Lars erhielt von den Fans schließlich bei seiner Auswechslung den gebührenden Applaus. Für ihn eingewechselt wurde Maxim Hahs, der im Juniorenbereich des AFC groß wurde und nach überstandener Knieverletzung auf der linken Seite allmählich wieder die Defensive stärken konnte. Das Trio wechselt nach Oderberg zum ehemaligen AFC-Trainer, Matthias Kandula.

Kevin Möbius (vielen sicher auch bekannt unter Oppelt) trat in der letzten Saison schon etwas kürzer, denn mit Samuel Matje stieß ein junger Torhüter aus den eigenen Junioren ins Männerteam. Von seinen Tipps und dem steten Ehrgeiz konnte Matje ein Jahr lang profitieren, die neue Wirkungsstätte von Möbius wird der VfL Vierraden sein. Erst etwas später gesellte sich noch Manuel Thieme zu den Wechselwilligen, der die linke Bahn immer besser besetzte und im Männerbereich sozusagen ankam. Seine Zukunft ist nicht bekannt, allerdings wird er von den Einsätzen beim AFC im neuen Verein genügend Erfahrungen mitnehmen. Für dieses Quintett wünscht das Präsidium des AFC einen erfolgreichen Weg für die nächsten Fußballetappen und bedankt sich für die bisherige Zeit und den wirklich ehrenhaften Einsatz im AFC-Dress. Natürlich fällt es gerade in dieser menschenarmen Gegend schwer, wenn man Spielerwünsche nach einem Wechsel akzeptieren muss, aber Herausforderungen erfordern Charakter und den hat der AFC in den letzten 29 Jahren stets bewiesen. Dass man in der uckermärkisch-barnimer Fußballfachwelt nach den Wechseln vor drei Wochen schnell zum Untergang verdammt war, musste man schlucken. Allerdings ist nichts so schlimm wie es anfangs scheint und deshalb bleibt es beim Motto der AFC-Verantwortlichen, dass harte Arbeit im Verein belohnt wird.